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Berufsbild

Berufsbild Landwirt -Vom klassischen Weg bis zum beherztem Quereinstieg

Ich werde Landwirt*in

„Näher kann man an der Natur und den Grundlagen des Lebens nicht dran sein. Und man sieht am Ende des Tages immer, was man geschafft hat.“

Aussagen wie diese zeigen, dass Bäuerin oder Bauer sein mehr ist als nur ein Beruf. Und ob Ausbildung oder Studium – der Strauß an Mög­ lichkeiten ist so vielfältig wie unsere Bergwiesen:

Ausbildung

Dauert etwa drei Jahre. Das erste Jahr ist das Berufsgrundschuljahr (BGJ) in Vollzeit. Danach geht es für zwei Jahre in einen Ausbil­dungsbetrieb. An einem Tag in der Woche vertiefen die Azubis in der Berufsschule ihr Wissen. Hinzu kommen Lehrgänge und Schulun­gen an Landmaschinen­ und Tier­haltungsschulen. (Fach-)Abitur und ein anderer Berufsabschluss können die Lehrzeit verkürzen.

Weiterbildungs­optionen

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Studium

Bachelorstudiengänge in Land­wirtschaft sowie in Agrar­- und Gartenbauwissenschaften werden deutschlandweit und auch an der TU München angeboten. Ebenso am Campus Weihenstephan, wo man Landwirtschaft sowie in Ergänzung ‚Ökologische Landwirtschaft‘ stu­dieren kann. Grundsätzlich stehen dabei wissenschaftliche Grundlagen der Landwirtschaft auf dem Lehr­plan. Dazu zählen der Umgang mit Tieren und Pflanzen, die Lebensmit­telproduktion genauso wie das Betriebsmanagement. Der Fachzweig nachhaltige Landwirtschaft beschäf­tigt sich zudem mit der Aufgabe, Produktivitätssteigerungen mit umweltschonendem Handeln in Einklang zu bringen.

Perspektiven für den Nebenerwerb

MF 2020 0904 SILO 0084

Die Erhaltung unserer bäuerlichen Familienbetriebe steht und fällt mit der Möglichkeit, diese im Neben­erwerb zu betreiben und auch als Quereinsteiger eine landwirtschaft­liche Ausbildung zu bekommen. Das Grüne Bildungszentrum Berge in Eschenlohe setzt mit dem Bildungs­programm Landwirt, kurz BiLa, ge­nau da an. Die Seminare, Vorträge, Schulungen sowie Unterrichtskurse in Blockform richten sich an zukünftige landwirtschaftliche Unternehmer, die in Kombination mit einem anderen Beruf ihren Betrieb im Nebenerwerb weiterführen wollen. Das BiLa vermit­telt Wissen über landwirtschaftliche, almwirtschaftliche und ökologische Fachthemen sowie mögliche Erwerbskombinationen. Es bietet zudem Landwirten mit außerlandwirtschaft­lichem Beruf die Möglichkeit, sich für die Abschlussprüfung Landwirt zu qualifizieren. Gleichzeitig unterstützt das Bildungszentrum die Qualifizierung der Waldbesitzer und stärkt die Gemeinwohlorientierung der integrati­ven Forstwirtschaft im Gebirge.

Das Grüne Bildungszentrum Berge

gehört zum Amt für Ernäh­rung, Landwirtschaft und Forsten Weilheim i.OB (AELF) und Interessierte erhalten weitere Infos unter:

AELF Weilheim i.OB Krumpperstraße 18 ­ 20 82362 Weilheim i.OB Telefon: 0881 994­1022 Fax: 0881 994-1111 E­-Mail: poststelle@aelf­wm.bayern.de

Bleib do!

Bei uns im Landkreis ist die Anzahl an Nebenerwerbsland­ wirten besonders groß. Darum, und weil die Ausbildung perfekt auf die regionalen Bedürfnisse abgestimmt ist, ist der Erhalt des Bildungsstandortes Eschenlohe sehr wichtig.