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Fibel Schon gewußt?

Wissen bis ins Mark

Von der Kunst der Ohrmarkierung

… so gab es früher noch keine Kunststoffohrmarken. Als Kennzeichen dienten direkte Stanzungen im Ohr, die fest zum Haus des Halters gehören und im Buch des Hirten festgehalten sind.

Von Schnitt über Keil bis Halbkreis – und wichtig ist dabei, wo am Ohr diese Markierung sitzt. Bis heute erkennen die Hirten an diesen Stanzungen den Besitzer, die Ohrmarkennummer kommt ergänzend bei jedem Schaf hinzu.

„In Kombination geht beides eigentlich gut zam, denn wenn mal ein Tier länger vermisst wird, kann es anhand der Marke auch noch Jahre später identifiziert werden.“

Identifikation ist ein gutes Stichwort, auch in ganz anderem Zusammenhang. Denn wie sehr die Landwirtschaft das Sichidentifizieren mit unserer Heimat prägt und beeinflusst, zeigen die vielen Verbindungen zu Kunst und Kultur. Wie zum Beispiel dieses Werk von der Mittenwalderin Birgit Sailer, die sich, inspiriert durch den Hof hinterm Haus, dem Zeichnen heimischer Tiere widmet…